Resilienz im Studium / Stärken / Identität

Stärken / Identität

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Stärken-orientierung

Workshop „Stärkenorientierung“ – Deine Stärken kennen und durchstarten!

Mittwoch, 06. November 2024 von 14:00-17:00 Uhr (Präsenz-Format)


Anmeldung: https://eveeno.com/remind-wise24

Inhalte

In diesem Workshop liegt der Schwerpunkt auf der Steigerung von Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen. Die Studierenden erarbeiten und reflektieren ihre individuellen Stärken und Ressourcen und lernen einen positiven Umgang mit Schwächen und dysfunktionalen Glaubenssätzen kennen. 

Identität

Workshop "Identität" Agil kann ich schon - Der Nutzen von familiären Erfahrungen mit Migration

Termin folgt (Präsenz-Format)

Anmeldung: https://eveeno.com/remind-wise24

Inhalte

Wenn in der eigenen Identität Migration eine Rolle spielt, wirkt sich das häufig in irgendeiner Form auf die Bildungs- und Berufsbiographie aus. In diesem Workshop wollen wir einen Raum für Erfahrungsaustausch und Potentialentfaltung aufspannen. Wir nutzen im Workshop eine Vielfalt an Methoden, die darauf abzielen, die eigenen Ressourcen bewusst zu machen und kompetent und selbstbewusst damit umzugehen.

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Mit seinen Stärken zu einem erfüllten und glücklichen Leben

Ob im Studium, beim Vorstellungsgespräch oder im Privatleben - seine eigenen Stärken zu kennen ist nicht nur für den persönlichen Erfolg wichtig, sondern auch für ein glückliches und erfülltes Leben.

Die Wissenschaft hat gezeigt, dass Wohlbefinden und Glücksgefühle entstehen, wenn wir uns auf Aktivitäten und Gedanken fokussieren, die unsere positiven Gefühle stärken. Es ist also wichtig, dass Menschen ihre Stärken erkennen, ihr Wohlbefinden fördern und ihre Ressourcen erweitern, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Das sagt zumindest die positive Psychologie – aber was ist das überhaupt?

Für eine lange Zeit standen in der Psychologie vor allem negative Gefühle und Probleme im Fokus. Vor über 20 Jahren jedoch trat die Frage nach Glück, Freude und Zufriedenheit in den Vordergrund und damit auch der Beginn einer neuen Forschungsrichtung. Die Psychologen widmeten sich nicht mehr nur der Behandlungen von Störungen und Erkrankungen, sondern der Frage, was Menschen gesund hält und ihr Leben lebenswert macht.

Und wie funktioniert das jetzt genau?

Mit dem PERMA-Modell! Denn das hat einer der wichtigsten Vertreter der positiven Psychologie Martin Seligmann entwickelt und beschreibt dort fünf Dimensionen, die einen glücklichen und zufriedenen Menschen ausmachen.

 

1. Positive Emotionen: Das Erleben und Fördern von positiven Gefühlen wie Freude, Dankbarkeit und Zufriedenheit ist eine wichtige Voraussetzung, um die eigene Belastbarkeit und das Wohlbefinden zu stärken.

2. Engagement: Wir sollten unsere Zeit mit Tätigkeiten verbringen, die uns Freude machen und in denen wir voll und ganz aufgehen können. Dazu gehört auch, seinen persönlichen Stärken nachzugehen und diese zu stärken.

3. Relationships: Ein weiteres wichtiges Kriterium sind natürlich tiefe und glückliche Beziehungen zu unseren Mitmenschen, denn der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen.

4. Meaning: Als 4. Dimension legte Seligmann die Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens fest. Tätigkeiten nachzugehen, die für uns eine große Bedeutung und Sinnhaftigkeit haben, führt zu positiven Gefühlen.

5. Accomplishment: Zuletzt geht es darum, seine persönlichen Ziele zu erreichen. Denn auf Dinge zurückzublicken, die einem wichtig sind und die man erreicht hat, fördert das Selbstvertrauen und die Zufriedenheit.

Insgesamt zeigt das PERMA-Modell also, dass wir selbst einen Einfluss darauf haben, wie erfüllt und glücklich wir unser Leben führen. Also mach doch mal den Check und schau, wie du in den fünf Dimensionen aufgestellt bist. Woran möchtest du noch mehr arbeiten?

Quellen: 
Kern, M. L., Waters, L. E., Adler, A., & White, M. A. (2015). A multidimensional approach to measuring well-being in students: Application of the PERMA framework. The journal of positive psychology, 10(3), 262-271.
Ruch, Willibald; Proyer, Rene T (2011). Positive Psychologie: Grundlagen, Forschungsthemen und Anwendungen. Report Psychologie, 36:60-70.

Deine Stärken stärken

Finde deine persönlichen Stärken und erreiche dein volles Potenzial im Studium!

Als Studierende steht man oft vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Klausuren, Hausarbeiten, Projektarbeiten - der Studienalltag kann manchmal ganz schön stressig sein. Doch wie wäre es, wenn du eine Methode kennen würdest, die dir hilft, dein volles Potenzial auszuschöpfen und dabei auch noch glücklich und erfüllt zu sein? Genau darum geht es in der Stärkenorientierung!

Stärkenorientierung bedeutet, den Fokus auf das zu legen, was du bereits gut kannst und was dir Freude bereitet. Anstatt dich ausschließlich auf deine Schwächen zu konzentrieren, geht es darum, deine Stärken weiterzuentwickeln und in den Vordergrund zu stellen. Denn wenn du das tust, wirst du nicht nur bessere Ergebnisse erzielen, sondern auch mehr Zufriedenheit und Erfüllung in deinem Studium finden.

Ein hilfreiches Werkzeug, um deine persönlichen Stärken zu entdecken und zu nutzen, ist das Wertequadrat von Daniel Ofman. Dieses Modell verdeutlicht, dass bestimmte Eigenschaften und Werte ausbalanciert sein sollten, um ein erfülltes und harmonisches Leben zu führen. Nehmen wir zum Beispiel Selbstlosigkeit und Gier. Selbstlosigkeit ist eine positive Eigenschaft, die uns dazu befähigt, anderen Menschen zu helfen und Mitgefühl zu zeigen. Gier hingegen steht für den übermäßigen Wunsch nach Besitz und Macht.

Wenn Selbstlosigkeit überwiegt, kann dies dazu führen, dass man sich selbst vernachlässigt und ausgenutzt wird. Auf der anderen Seite kann zu viel Gier zu egoistischem Verhalten und zwischenmenschlichen Konflikten führen. Das Ziel ist es also, diese beiden Eigenschaften in Balance zu halten, um ein gesundes Maß an Großzügigkeit und persönlichem Wachstum zu erreichen.

Die Stärkenorientierung ermöglicht es dir, deine persönlichen Stärken zu erkennen und gezielt einzusetzen. Indem du deine Talente und Fähigkeiten nutzt, kannst du deine Ziele schneller erreichen und erfolgreich im Studium sein. Wenn du zum Beispiel feststellst, dass du besonders gut im Organisieren und Planen bist, könntest du diese Stärke nutzen, um dein Zeitmanagement zu verbessern und effizienter zu lernen. Oder wenn du eine kreative Ader hast, könntest du deine Kreativität in Projekte einfließen lassen und dadurch innovative Lösungen finden.

Die Stärkenorientierung bietet also eine Win-Win-Situation. Du kannst deine Stärken weiterentwickeln und gleichzeitig die Dinge tun, die dir Spaß machen. Das Resultat ist nicht nur ein erfolgreiches Studium, sondern auch eine hohe Zufriedenheit und Motivation.

Du möchtest jetzt auch herausfinden, was deine Stärken sind und was dich wirklich antreibt, dann steige mithilfe unseres Workbooks in das Thema Stärkenorientierung ein. Du wirst erstaunt sein, welche positiven Veränderungen du dadurch in deinem Studienalltag erleben wirst. Entdecke dein volles Potenzial, finde deine Balance zwischen verschiedenen Eigenschaften und mache dein Studium zu einer aufregenden und erfüllenden Reise!

Bye Bye negative Glaubenssätze

Wenn wir über das Thema „eigene Stärken“ sprechen, kommen wir leider auch nicht an den „eigenen Schwächen“ vorbei. Denn seien wir mal ehrlich - die eigenen Schwächen hat man doch stets viel präsenter im Kopf als die eigenen Stärken.

Dabei sind Stärken und Schwächen keine voneinander abgetrennten Ressourcen, sie liegen meist auf einem Kontinuum, auf dem man sich bewegen kann und die positiven Seiten der Werte für sich erkennen und stärken kann. Denn in unseren Schwächen sind meist auch unsere Stärken verborgen und umgekehrt!

So ist zum Beispiel eine große Empathie und Hilfsbereitschaft eine tolle Stärke. Es kann jedoch sein, dass man mit dieser Stärke von anderen Menschen leichter ausgenutzt wird und das eigene Wohlbefinden vernachlässigt.

Oft stecken hinter vermeintlichen Schwächen aber vor allem Glaubenssätze wie z.B. "Ich kann das nicht" oder "Ich bin nicht genug", die uns verunsichern und in uns ein Schwächegefühl auslösen.

Glaubenssätze sind tief in uns verankert und leiten unser Handeln und Denken. Die meisten Glaubenssätze werden in der Kindheit gelernt und von dem Umfeld wie dem Elternhaus, Schule und Freunden übernommen.

Vielleicht kommt dir ja einer dieser Sätze bekannt vor:

  • Ohne Fleiß kein Preis
  • Männer weinen nicht
  • Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
  • Ordnung ist das halbe Leben

Daraus entstehen unbewusste Gedanken und Werte, wie zum Beispiel der Glaubenssatz

Ich darf keine Pausen machen. Ich muss immer 100 Prozent geben

Eine Person mit diesem Glaubenssatz wird vermutlich sehr ehrgeizig, aber auch sehr streng mit dem Erreichen der eigenen Ziele (oder der Wünsche der Eltern) sein.

Meistens lassen sich Glaubenssätze auch an sehr absoluten Wörtern wie „muss“, „darf nicht“, „immer“, „keiner“, „nie“, „alle“, „niemand“ usw. erkennen.

Jetzt kommt aber auch die gute Nachricht.

1. Glaubenssätze müssen nicht immer negativ sein. Es gibt auch positive Glaubenssätze, wie z.B. „Ich bin musikalisch“

2. Negative Glaubenssätze lassen sich auflösen. Das Auflösen braucht jedoch viel Arbeit und meist viele Jahre, da sie tief im Unterbewusstsein verankert sind. In unserem Workbook findest du erste Schritte in Form von Reflexionsfragen, die dir helfen, dich mit einem Glaubenssatz von dir tiefer auseinanderzusetzen. Das Ziel von Glaubenssatzarbeit ist es, die negativen Glaubenssätze umzuwandeln und eine neue positivere Formulierung in dir zu verankert. Aus einem Glaubenssatz wie „Ich darf keine Fehler machen“ wird dann zum Beispiel „Jeder macht Fehler. Und das ist okay.“

Quellen:
Migge, B. (2014). Handbuch Coaching und Beratung. Beltz.
Ofman, Daniel (2009). Hallo, ich da...?!: Entdecke deine Kernqualiäten mit dem Kernquadrat. deBoom Verlag.
Schulz von Thun, Friedemann (2001). Miteinander reden 2. Berlin: Rowohlt. (S. 38 – 55)

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